Das Musikprojekt
SWING !
Bremen, Deutschland, Sonntag, 19. bis Samstag, 25. Oktober 2025
Musikalische und künstlerische Leitung Géraldine Marmier und Erwan Tacher
Bereiten Sie sich auf eine einzigartige musikalische Reise vor! Vom neu interpretierten Barock bis zum flirrenden Swing bieten wir Ihnen ein reichhaltiges und abwechslungsreiches Repertoire, das die vielen Facetten des Vokaljazz und seiner emblematischen Figuren erkundet. Von Bachs komplexen Harmonien, die bereits das Wesen des Jazz ankündigen, über seine Schlüsselrolle in der amerikanischen und europäischen Musikgeschichte bis hin zu seinem Höhepunkt in den großen Standards – jedes ausgewählte Stück zeigt die Entwicklung und die Vielfalt dieses faszinierenden Genres.
Der Swing, der aus dem Zusammentreffen afrikanischer und europäischer Traditionen entstand, tauchte in den 1930er Jahren in den USA auf und entwickelte sich schnell zu einem kulturellen und politischen Phänomen. In einem Amerika, das sich mitten in der Großen Depression befand, brachte er einen Hauch von Optimismus mit sich und wurde zu einem Symbol der Freiheit und der Revolte gegen die Rassentrennung, insbesondere durch Orchester, in denen schwarze und weiße Musiker gemeinsam spielten und die von der Gesellschaft auferlegten Schranken durchbrachen. Auf der anderen Seite des Atlantiks, in Europa, ist der Swing gleichzeitig Zuflucht und eine Form des Widerstands, insbesondere während der Nazi-Besatzung, wo er zum Ausdruck einer freiheitsliebenden Jugend wird, die sich gegen Zensur und totalitäre Propaganda wehrt.
Von der raffinierten Eleganz des deutschen Kabaretts bis zu den zeitlosen Melodien des französischen Chansons, vom ungezügelten Scat des nordamerikanischen Swings bis zu den gewagten Experimenten der Beatles – diese Ausgabe von Swing 2025 verspricht ein vollständiges Eintauchen in eine Welt, in der Rhythmus, Emotion und Improvisation zu einer jubelnden und vibrierenden Mischung verschmelzen . 🎶✨
Programm :
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- Aria aus der Suite Nr. 3 (J.S. Bach, 1730/1963)
- It Don’t Mean a Thing (D. Ellington, I. Mills, 1931)
- Wochenend und Sonnenschein (Comedian Harmonists, M. Ager, C. Amberg, 1930)
- Mein kleiner grüner Kaktus (Comedian Harmonists, B. Reisfeld, R. Marbot, 1934)
- Jazz-Trio (instrumental)
- A Nightingale Sang in Berkeley Square (M. Sherwin, E. Maschwitz, 1939/1982)
- Les feuilles mortes (J. Prévert, J. Kosma, 1949)
- Dansez sur moi (Girl Talk: N. Hefti, 1965 — französische Adaption C. Nougaro, 1973)
- Oh! C’est divin (H.A. Simon, B. Vian, 1957)
- Jazz-Trio (instrumental)
- Blackbird (The Beatles, 1968)
- Belleville Rendez-vous (B. Charest, S. Chomet, 2003)
- Mackie Messer (K. Weill, 1928/2025)
- Guten Abend, gut’ Nacht (Anonym — J. Brahms, 1868/2006)
- Ein Tag wie Gold (M. Raabe & A. Humpe, 2022)
Ein anspruchsvolles, festliches und emotionsgeladenes Programm, bei dem Sie erhabene Harmonien und betörende Rhythmen entdecken oder wiederentdecken werden!
Dieser Workshop ist als Chorfortbildung konzipiert und richtet sich an begeisterte erwachsene Sänger mit gutem Niveau, die bereits Erfahrung im Chorgesang haben und in einem Chor singen.
Die pädagogischen Ziele :
- Körperarbeit: Atmung, Bewegungen, Körperhaltung
- Rhythmusarbeit: Tempostabilität, binärer/ternärer Unterschied, musikalische Phrasierung im Vokaljazz.
- Stimmtechnik: Erforschung der Resonanzbereiche und der stilabhängigen Stimmtypen, Unterstützung und Arbeit mit dem Zwerchfell, Abbau von Spannungen für ein befreiteres Singen.
Während des Workshop werden die Werke in Stimmgruppen und im Tutti erarbeitet. Jeden Tag gibt es Übungen zur Stimmbildung und Stimmtechnik, Chorcoaching in Stimmgruppen und individuelle Stimmberatung, die von den Gesangslehrern angeboten wird.
Eine Vorbereitung auf das Werk vor dem Projekt ist erforderlich. Details zur gewählten Partiturversion und zu den musikalischen Hilfen finden Sie auf der Seite „Partitur & Lernen“.
Die Kommunikation erfolgt je nach Situation auf Deutsch und Französisch, eventuell mit englischen Hinweisen.
Das Konzert
Der Chor wird von dem Jazz-Trio „Pepper Club the Band“, Klavier, Bass und Schlagzeug, begleitet im großen Saal des Gemeindehauses St. Pauli.
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