Andreas Foerster : Chorleiter

Andreas Foerster wurde in Krefeld geboren. Dort begann zunächst auch seine musikalische Ausbildung. Nach der Prüfung als Organist und Chorleiter am Gregorius-Haus in  Aachen folgte das Studium der Schulmusik an der Folkwang – Musikhochschule in Essen. Nach dem Staatsexamen für Musik und Deutsch folgte ein Aufbaustudium im Fach Dirigieren an der Folkwang – Musikhochschule, das er mit der künstlerischen Reifeprüfung abschloss.

Seit 1987 nahm Andreas Foerster an verschiedenen Meisterkursen für Chorleitung und Orchesterdirigieren teil, u.a. beim Schleswig-Holstein-Musikfestival unter L. Bernstein und S. Celibidache.

Es folgten u.a. Tätigkeiten als Ballett – Korrepetitor, Musiker in verschiedenen Theaterproduktionen, Dozent eines Weiterbildungskurses für Chorleitung im Bistum Köln.

Seit 1982 ist er Leiter verschiedener Chöre im Rheinland, zur Zeit dirigiert er den Deutsch-Französischen Chor Köln und unterrichtet an einem Kölner Gymnasium.

Im Rahmen der deutsch-französischen Projekte übernahm er die Leitung zahlreicher Konzerte in Deutschland und Frankreich. So leitete er u.a. 2006 einen dt.-frz. Projektchor in St. Sulpice (Paris) bei der Aufführung des „Stabat Mater“ von Rheinberger und mit französischen Kollegen seit 2005 in regelmäßigen Abständen den Projektchor „Eurochorus“ bei den  Aufführungen  von „Canto General“ (Theodorakis), „Ecce Cor Meum“ (McCartney), „Stabat Mater“ (Dvorak), „Elias“ (Mendelssohn-Bartholdy) in Toulouse mit 150 beteiligten Sängern und Musikern.

 

Aufnahmen (u.a.):

  • Carl Heinrich Graun (1703-1759): Oratorium in Festum Nativitatis Christi für Soli (SATB), Chor und Orchester; Köln 2001
  • „Du aber, Daniel, gehe hin“ (Trauerkantate für Sopran, Bass, Chor und Orchester; (Georg Philipp Telemann (1681-1767)); Köln 2005
  • „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit“ (Kantate Nr. 106, für Alt, Bass, Chor und Orchester); Johann Sebastian Bach (1685-1750); Köln 2005
  • „Canto General“ (Theodorakis); Toulouse 2005
  • „Ecce Cor Meum“ (McCartney); Toulouse 2008
  • „Vesper” (Rachmaninow); Toulouse 2009
  • „Elias“ (Mendelssohn-Bartholdy); Toulouse 2010
  • „Stabat Mater“ (Dvorak); Toulouse 2014
Antonio Guirao-Valverde : Gesangslehrer

Antonio Guirao Valverde begann sein Gesangsstudium 1999 am Conservatorio Professional de Musik und setzte gleichzeitig sein Studium der Musikpädagogik an der Universität von Murcia (Spanien) fort, von wo er ursprünglich stammt. Im Jahr 2001 wurde er in die Gesangsklasse des Konservatoriums von Toulouse aufgenommen, wo er einen 2005 den Preis “mention très bien à l’unanimité” erhielt. Ein Jahr später schloss er sein Studium am CESMD (Centre d’Etudes Supérieures Musique et Danse) und an der Abteilung für Musik und Tanz. Alte Musik des Konservatoriums von Toulouse ab.
Er ist Mitglied des Kammerchors Les Eléments (Dir. Joël Suhubiette) und der Maitrise du Conservatoire de Toulouse (Dir. Mark Opstad). Er tritt regelmäßig als Solist auf, hauptsächlich im Oratorienrepertoire.
Seit seinem 14. Lebensjahr begeistert er sich für Vokalmusik und altes Repertoire und gründet 1997 das Ensemble “Differentia musice” und 2008 gründete er mit vier befreundeten Sängern das Ensemble “Il Canto d’Arione”, mit dem er fünf Jahre lang sang. Im Jahr 2020 gründete er das “Ensemble l’Aubade” (www.ensemblelaubade.fr), das sich auf das alte Repertoire und traditionelle okzitanische Polyphonie spezialisiert hat. Seit September 2022 hat er die Leitung des Ensemble Vocal de Bigorre übernommen.
Neben seiner Tätigkeit als Interpret und Dirigent war er viele Jahre lang Gesangslehrer, Vokalworkshop und Kinderchor am Conservatoire à Rayonnement Départemental de l’Aveyron viele Jahre und am Conservatoire de Musique de Toulouse. Er wird regelmäßig als Dirigierassistent und Gesangslehrer in zahlreichen Chorpraktika und Vokalensembles in Südfrankreich gebucht. Er ist seit der Gründung des Eurochorus-Projekts im Jahr 2005 Teil dieses Projekts.

Cécilia Bazile : Gesangslehrerin

Cécilia Bazile begann ihren Operngesang in der Klasse von Isabel Soccoja am Conservatoire de Reims. Im Jahr 2012 wurde sie in die Klasse von Yann Toussaint in Paris aufgenommen. Während ihres Studiums kreuzte sich ihr Weg mit dem von Valérie Millot, Christiane Patard und Jaël Azzaretti in Frankreich, sowie Marie-Luise Ages, Evmorfia Metaxaki und Dorothee Wohlgemuth in Deutschland. Außerdem konnte sie von den Kenntnissen der britischen Sopranistin Emma Kirkby profitieren, um ihre Kenntnisse in der Interpretation alter Musik zu vertiefen.

Sie war bei verschiedenen Konzerten in Frankreich und Deutschland zu hören. Cécilia Bazile tritt regelmäßig als Kammermusikerin mit verschiedenen Besetzungen wie Violine und Orgel oder Harfe auf. Sie hat als Solistin und professionelle Chorsängerin in den Chören des Hamburger Doms, der Kirchen Sankt Jakobi und Herz Jesu in Lübeck und im Chor Capella Sankt-Marien in Lübeck gesungen. Sie assistierte auch dem Dirigenten Johannes Unger bei der Leitung des letztgenannten Chores.

Als ausgebildete Pianistin absolvierte sie das Konservatorium von Reims, wo sie bei Jean-Louis Delahaut und Emmanuelle Moriat studierte. Ihr Interesse an alter Musik führte sie zum Studium des Hammerklaviers bei Knut Jacques und Natalia Valentin in Paris. Sie besitzt ein Certificat d’Études Musicales in Chorleitung vom Conservatoire de Boulogne-Billancourt (Klasse von Marianne Guengard) und einen Bachelor in Musikwissenschaft von der Universität Reims Champagne-Ardenne.

Derzeit lebt sie in Deutschland und wird im Oktober 2021 den Masterstudiengang Chorleitung (Spezialisierung auf professionelle Chöre) in der Klasse von Prof. Dr. Martin Berger an der Robert Schumann Hochschule in Düsseldorf beginnen. Seit November 2022 ist Cécilia Bazile Dirigentin des Deutsch-Französischen Chors in Köln.